Für Drittligist Rot-Weiss Essen und Zweitliga-Vertreter Hamburger SV geht es am Sonntag (13. August, 13 Uhr, RevierSport-Liveticker) natürlich primär um das Weiterkommen in die zweite Runde des DFB-Pokals.
Aber: Zur Wahrheit gehört auch, dass auch ein Preisgeld in Höhe von rund 430.000 Euro auf dem Spiel steht.
Allen voran Rot-Weiss Essen würde dieses Geld sehr gut tun. Denn wie RevierSport erfuhr, würden die RWE-Verantwortlichen um Sportdirektor Christian Flüthmann und Kaderplaner Marcus Steegmann gerne noch einmal den aktuell etwas kleinen Kader verstärken. Am liebsten mit einem Stürmer und einem Abwehrspieler, vorrangig einem Innenverteidiger.
Doch der Stand ist aktuell der, dass RWE nur noch begrenzte finanzielle Mittel besitzt, um noch einmal auf dem Markt aktiv zu werden. Eine Vertragsauflösung von Clemens Fandrich, aber auch Erolind Krasniqi sowie im Idealfall ein Weiterkommen gegen den HSV würden den Rot-Weissen wieder größeren finanziellen Spielraum bereiten.
"Aus Spielersicht spielt das Preisgeld für die zweite Runde keine Rolle. Die Jungs haben einfach Bock auf die Pokal-Sensation und klar, die Prämie würden sie auch gerne mitnehmen", sagt Christoph Dabrowski.
Der RWE-Trainer ergänzt: "Aus Trainer,- Sportdirektoren-, und Vereinssicht weiß man natürlich, dass das Weiterkommen finanziell äußerst lukrativ ist. Da könnte man auch als Trainer den einen oder anderen Wunsch äußern. Das würde uns helfen. Keine Frage!"
Die Preisgelder des DFB-Pokals im Überblick:
1. Runde: 215.600 Euro
2. Runde: 431.200 Euro
Achtelfinale: 862.400 Euro
Viertelfinale: 1.724.800 Euro
Halbfinale: 3.449.600 Euro
Finale: offen
Sieger: offen
Termine:
1. Runde: 11. bis 14. August sowie am 26. und 27. September 2023
2. Runde: 31. Oktober und 01. November 2023
Achtelfinale: 05. und 06. Dezember 2023
Viertelfinale: 30. und 31. Januar sowie 06. und 07. Februar 2024
Halbfinale: 2. und 3. April 2024
Finale: 25. Mai 2024 in Berlin